Elemental Works

Die Ausstellung „Elemental Works“ präsentiert aktuelle Arbeiten des britischen Künstlers Tony Reason in den historischen Räumen von Schloss Lautrach.

Vom 01.05.2025 bis zum 13.09.25 können Besucher täglich von 9 bis 20 Uhr die Werke besichtigen. An Wochenenden ist ein Besuch nach vorheriger Anfrage möglich. Die ausgestellten Kunstwerke stehen zum Verkauf.

Bilder aus Rost und Kupferoxid

Tony Reason schafft Bilder aus Metalloxiden, die sich in einem aufwendigen Oxidationsprozess langsam entwickeln. Durch die Vorgabe von Formen und Mustern lenkt er die Eigendynamik des Materials hin zu einer geordneten Struktur.

Es entstehen reliefartige Oberflächen und Landschaften, abstrakte Strukturen und unvorhergesehene Farbeffekte – eine malerische Ausdrucksform, in der sogar die Zeit selbst zum Gestaltungsmittel wird.

Die Vision

Die Werke von Tony Reason sind Momentaufnahmen eines fließenden Prozesses. Rost und Patina entstehen über Wochen und Monate hinweg und erzählen von Wandel, Vergänglichkeit und der Schönheit des Unvorhergesehenen. Sie laden den Betrachter ein, das Vergehen nicht als Verlust, sondern als schöpferische Kraft zu begreifen.

Über den Künstler

Tony Reason wurde 1956 im englischen Hastings geboren und lebt seit 2001 im Allgäu.

Nach einem Studium der Bildenden Kunst mit Schwerpunkt Skulptur wandte er sich der Arbeit mit Bronze und Patina zu – sein erstes Erforschen von Material, Oberfläche und Zeit.

Heute konzentriert er sich auf Malerei mit Metall, in der sich gestalterische Disziplin und experimentelle Offenheit verbinden.

Das künstlerische Schaffen

Tony Reasons Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt. Zu den Stationen zählen unter anderem die Shakespeare’s Fulcrum Gallery in New York, der Kunst Pavillon in München, das Zeiss-Großplanetarium Berlin und die Cowcross Gallery in London.

Darüber hinaus waren seine Werke in der Raab Galerie Berlin, im Jersey Arts Centre auf den Channel Islands sowie in der Primecare Galerie in Memmingen zu sehen. Die Vielfalt der Ausstellungsorte spiegelt die breite Resonanz auf sein Schaffen – über geografische wie institutionelle Grenzen hinweg.