Eine Zeitreise

Erleben Sie Geschichte mit allen Sinnen in unserem charmanten Schlosshotel, dessen Ursprünge bis ins Jahr 1781 zurückreichen. Das majestätische Schloss Lautrach strahlt bis heute fürstlichen Charme und Eleganz aus. Tauchen Sie ein in die reiche Vergangenheit dieses beeindruckenden Anwesens, das im Laufe der Jahrhunderte Zeuge zahlreicher Ereignisse und bemerkenswerter Persönlichkeiten wurde.

Im Jahr 1781 ließ Fürstabt von Kempten, Freiherr Honorius von Schreckenstein, Schloss Lautrach innerhalb von nur drei Jahren als Propstei und Jagdschloss erbauen. Mit seinen kunstvollen Rokokostukkaturen und dem Mansarddach samt giebelgekröntem Mittelrisalit verkörpert es den Glanz vergangener Epochen.

Lorem ipsum dolor

Schloss Lautrach erblüht

Unter diesem neuen Besitzer erhielt das Schloss im Jahr 1825 einen prächtigen zweigeschossigen Theatersaal, der mit handbedruckten Papiertapeten aus der Pariser Manufaktur Dufour ausgestattet wurde. Die Deckengemälde zeigten die "Toilette der Venus", während die Panoramatapete verschiedene Szenen aus den "Reisen des Anthenor" erzählte.

Es sind diese seltenen Wandtapeten, die wahre Schätze darstellen und das Schloss mit zeitloser Eleganz und künstlerischer Pracht schmücken. Heute gibt es nur wenige solcher Wandtapeten, die erhalten geblieben sind. Außer auf Schloss Lautrach können die Dufour-Tapeten auch im Metropolitan Museum in New York und im Schloss Fasanerie bei Fulda bewundert werden.

Bereits 1838 wurde das Schloss von dem visionären Pädagogen und katholischen Priester Joseph Deybach, als "Weibliche Erziehungsanstalt höherer Bildung" genutzt. Hier erhielten Schülerinnen aus dem In- und Ausland eine umfassende Bildung und wurden zu selbstbewussten und gebildeten Frauen erzogen.

Die goldene Ära

Die wahre Blütezeit von Schloss Lautrach begann im Jahr 1921, als der geniale Kunsthistoriker und Erfinder des Kreiselkompasses, Hermann Anschütz-Kaempfe, das Schloss erwarb. Mit unermüdlicher Leidenschaft ließ er das Anwesen aufwendig renovieren und schenkte es der Ludwig-Maximilian-Universität. Das Schloss wurde zu einer inspirierenden Begegnungsstätte für Wissenschaftler, Künstler und Nobelpreisträger, die hier ihre Ideen teilten und die intellektuelle Szene des frühen 20. Jahrhunderts prägten. 

Persönlichkeiten wie Albert Einstein, Karl von Frisch, Arnold Sommerfeld, Heinrich Wieland, Wilhelm Wien, Raoul Frank und Olaf Gulbransson kamen hier zusammen. Diese als „Fakultätssitzungen“ bekannten Treffen waren berühmt für ihre interdisziplinäre Atmosphäre und boten eine Plattform für den Austausch von Ideen und Diskussion. 

Lorem ipsum dolor

Ein Dank aus luftiger Höhe

Im Jahr 1929 krönte das Luftschiff LZ 127 Graf Zeppelin seine weltumspannende Reise und machte einen Begrüßungsflug über das majestätische Schloss Lautrach. Mit einem unvergesslichen Dankesgruß an den Erfinder des Kreiselkompasses, Hermann Anschütz-Kaempfe, neigte es dreimal ehrfürchtig den Bug. Ohne diesen bahnbrechenden Kompass wäre die erfolgreiche Navigation auf dieser historischen Reise nicht möglich gewesen.

Fortführung der Tradition

In dieser bedeutenden Restaurationsphase wurde besonderes Augenmerk darauf gelegt, die historischen Details und die ursprüngliche Eleganz des Schlosses zu bewahren. Die liebevoll erhaltenen Elemente wie die handbedruckten Papiertapeten im Rokoko-Theatersaal und die kunstvollen Wandvertäfelungen in der Anschütz-Kaempfe-Bibliothek wurden behutsam restauriert, um den zeitlosen Charme vergangener Epochen zu bewahren. Gleichzeitig wurden moderne Annehmlichkeiten eingeführt, um den Gästen einen komfortablen Aufenthalt zu bieten. Im Oktober 1993 wurde schließlich das Management Centrum Schloss Lautrach eröffnet.

Liebe zum Detail

Heute ist Schloss Lautrach ein prämiertes 4-Sterne-Hotel, das stolz seine lange Tradition von Bildung, Begegnung und Kultur weiterführt. Inmitten der liebevoll erhaltenen Details und der atemberaubenden Architektur können Sie die vergangenen Epochen regelrecht spüren und sich in eine Zeit zurückversetzen, in der Schönheit und Eleganz allgegenwärtig waren.

Galerie